Gekämpft wie ein Löwe, am Ende doch verloren. Auf dieses Fazit könnte man den Fight von Gojko Knezevic gegen Cedric Vitu zusammenfassen. Am 4. April unterlag der österreichische Superweltergewichtsmeister beim Duell um die vakante WBC Mediterranean Championat in diesem Limit im französischen Yvelines dem Lokalmatador Vitu durch TKO in der 11. Runde.
Im ersten Durchgang sah der von Trainer Johann Senfter betreute Knezevic schon wie der Verlierer aus, er musste nach einem Kopftreffer einen Niederschlag hinnehmen. Doch dank großartiger Moral kämpfte sich Knezevic im wahrsten Sinne des Wortes wieder zurück in das Gefecht und gestaltete das Geschehen zusehens ausgeglichener. Der Favorit Vitu besann sich nun auf sein boxerisches Rüstzeug und sammelte Zähler um Zähler.
Im 11. Durchgang geriet Knezevic, nach Punkten zurückliegend, wieder in Bedrängnis und wurde vom Ringrichter aus dem Gefecht genommen. Knezevic hat nun einen Rekord von 15-2 (5 ko’s).
Manager Olaf Schröder attestierte seinem Schützling dann auch eine großartige kämpferische Leistung. Obwohl Knezevic unterm Strich ohne Titel in die österreichische Heimat zurückfährt, ist das dann doch noch ein versöhnlicher Abschluß.
von Ingo Barrabas