Bericht Lugner City

Edip Secovic is back:
In der Lugner City in Wien feierte Edip Secovic am Sonntag 01. Juni ein Comeback. Der mittlerweile 50jährige ehemalige Europa und Weltmeister bezwang vor einem begeisterten Publikum seinen deutschen Kontrahenten Steve Klockow durch K.o. in der 1. Runde. Nach einem kurzen Abtasten setzte der 24 Jahre
jüngere Gast aus Berlin selbst Aktionen, wurde dann aber von dem hart schlagenden Secovic ausgekontert. Mit einem rechten Kopfhaken traf der von Trainer Josef Kowarik betreute „serbische Stier“ das Kinn von Klockow, der daraufhin zu Boden ging und von Ringrichter Josef Temml ausgezählt wurde. Sieger durch K.o. damit Edip Secovic. „Der Champ ist zurück“ rief der Cruisergewichtler seinen Fans zu und sendete gleich eine Nachricht an seinen nächsten potenziellen Gegner, den früheren Welt und Europameister Graciano „Rocky“ Rocchigiani, mittlerweile auch 44 Jahre: „Ich will Rocky, ich habe wieder Lust auf’s Boxen “ so Secovic. Eine Anfrage an den Deutschen soll bereits gestellt worden sein.

Im ersten Duell des Abends baute Chussein Dombaev seine Kambilanz gegen Richard Remen aus der Slowakei auf 9-4 (3) aus. Der Lokalmatador verbuchte über die gesamte Distanz von 6 Runden die klarerer Treffer für sich und siegte am Ende klar nach Punkten. Die Kampfrichter Gerhard Sigl, Wilhelm Vogl und Norbert Dürnberger
werteten 60-55, 59-55 und 60-55 für den Supermittelgewichtler Dombaev.

Im Cruisergewicht bezwang Shpetim Shala in seinem zweiten Profifight Janos Finfera durch K.o. in der 2. Runde. Nach einer harten Schlagserie zählte Ringrichter Erich Straub den Slowaken aus, damit feierte Shala seinen ersten vorzeitigen Erfolg.
Kurz vor dem Hauptkampf stiegen im Halbschwergewicht Walter Penz und Debütant Tamas Kantor durch die Seile. Der unbesiegte Lokalmatador Penz behielt auch nach 4 Runden durch einen einstimmigen Punktsieg seine weiße Weste, baute seine Bilanz im Profilager auf nun 3 Erfolge aus, ein Sieg errang der Österreicher vorzeitig.

Der FVA Delegierte war Dr. Friedrich Mühlhöcker, Zeitnehmer Wolfgang Gruber, Ringarzt Dr. Antonio Martins.